Warum ist Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) das Richtige für uns?
Die Forschung zur Emotionsfokussierten Paartherapie (EFT) kann die Frage nach dem WIE und dem WARUM einer Liebesbeziehung beantworten. Die gemeinsame emotionsfokussierte, bindungsbasierte Arbeit in der Therapie weist Wege in eine fried- und freudvolle Beziehung, raus aus dem negativen Zyklus. Dieser negative Zyklus lässt Nähe und Vertrauen schwinden, wodurch Einsamkeit und Leid entstehen.
Mit Emotionsfokussierter Therapie (EFT) entsteht ein grundlegendes, systematisches Verständnis für die Paardynamik in der Partnerschaft und wiederkehrenden Muster in unserer Paar-Beziehung.
Dabei stößt die emotionsfokussierte Psychotherapie (EFT) tiefgreifende Veränderungsprozesse auf Bindungsebene an, die uns als Paar echte Vertrautheit und Verbundenheit ermöglichen. Auch lernen wir als Partner in der Arbeit mit dem emotionsfokussierten (EFT) Verfahren mithilfe der EFT-Therapeuten unsere Emotionen und Bedürfnisse im Kontext der Beziehung und unseres gesamten Lebens zu verstehen und in unsere Bindungserfahrungen einzuordnen. In der Praxis für Gestalt- und Paartherapie Schumann haben diese Emotionen und Bedürfnisse, das Leid und die Freude über das Neue Raum wirklich erlebt (und verändert) zu werden.
Folgende Fragen können Paaren in der Arbeit mit emotionsfokussierter Paartherapie (EFT/EFCT) beantwortet werden:
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Wie genau und warum verpassen und verletzen wir als Partner einander?
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Wie verlieren wir den Bezug zueinander, obwohl wir als Paar doch so wenig streiten?
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Wie gehen ich als Einzelner in der Paarbeziehung mit mir und den eignen Emotionen um und was bedeutet das für die Paarbeziehung?
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Warum gehen wir so miteinander um, wie wir es tun?
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Wie schwindet das Vertrauen?
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Wie entsteht die Distanz?
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Wie finden wir wieder zueinander?
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Wie entsteht Klarheit?
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Wie ist mein Bild von mir, von Dir und von uns entstanden?
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Wie habe ich gelernt, was Beziehung überhaupt ist, und damit implizite Erwartungen entwickelt?
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Warum und was genau tut mir eigentlich so weh?
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Warum ist es mir nicht egal, wie Du mit mir bist, warum kann ich nicht cool bleiben?
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Warum kann ich mich nicht beruhigen, wenn etwas Bestimmtes zwischen uns ist?
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Warum kritisiere ich die ganze Zeit und fahre so schnell hoch?
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Warum werde ich starr und stumm und ziehe mich zurück?
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Warum fühle ich mich so einsam?
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Warum fühle ich gar nichts mehr?
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Warum suche ich woanders nach…?
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Warum glaube ich, dass Du mich nicht magst/mir etwas Böses willst/ich Dir egal bin?
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Wie kam es zum Betrug – Warum hast Du mich/hab ich Dich betrogen?
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Wie geht die Heilung miteinander?
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Was haben Familie und Gesellschaft mir gelehrt, wie ich sein soll/Beziehung sein soll?
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u.v.m.
Sicherheit in Verbundenheit = Frieden in der Partnerschaft
Allgemein gesprochen können wir durch die Bindungsforschung und die Emotionsfokussierte Paar-Therapie (EFT) beantworten:
Wie geht Liebe wirklich?
Wie geht Beziehung eigentlich richtig?
- So, dass ich mich in der Partnerschaft geborgen, wertgeschätzt, gesehen, willkommen, wertvoll, ausreichend, begehrt, sicher fühle?
- So, dass ich weiß, wer Du bist, wie Du dich fühlst, was Du brauchst, Dich halten und trösten und Dir wirklich begegnen kann, dass ich mich tief mit Dir verbunden fühle und wir einander tragen und Freude und Intimität miteinander teilen können?
- So, dass das Leben mit Dir und mir als Paar leichter anstatt schwerer ist?
Was erwartet uns in der EFT-Paartherapie?
In der Emotionsfokussierten Paartherapie (EFT) geht es darum, miteinander zu erleben und erlernen, wie die eigenen Emotionen und die des Partners in den wiederkehrenden Mustern entstehen und diese prägen. Die Therapie hilft aufzuzeigen, wie diese Muster dazu führen, dass wir einander verlieren, verpassen, verletzen und dass sogar die Gefühle für den Anderen verschwinden. Sie erweitert Paaren den Erfahrungs- und Interaktionshorizont. Und die emotionsfokussierte Therapie lehrt wie Paarbeziehung eigentlich befriedigend und erfüllend geht.
Wir als EFT-Therapeuten begleiten unsere Klienten auf dem Weg gen Verständnis und Verbundenheit. Durch unsere Expertise und therapeutischen Fertigkeiten und gleichzeitig durch den sicheren Raum, den wir bereithalten entsteht die Sicherheit in der jeder seinen eigenen und den Emotionen des Partners begegnen kann. Durch unsere jahrelange Selbsterfahrung in diesem Bereich wissen wir auch um die transformative Kraft der EFT-Paartherapie und EFIT-Einzeltherapie.
In der EFT Therapie geht es für uns als Paar darum, was in mir und Dir und zwischen uns passiert. Das ist der Paar-Zyklus. Diese wiederkehrende Dynamik, die sich uns als Teufelskreis präsentiert und sich oft an alltäglichen Kleinigkeiten entfacht, treibt uns in den Rückzug und die Distanz oder in die Eskalation. Auch wenn sich dieser Zyklus im Verhalten niederschlägt, ist die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) keine Verhaltenstherapie. Sie basiert auf dem Wissen um menschliche Bindung und damit um Bedürfnisse und Emotionen. Der EFT-Prozess ikann tiefgreifende Transformation erwirken. Denn es geht darum, die Emotionen im Kontext der Partnerschaft, aber auch innerhalb meines gesamten Lebens und dem meines Partners zu fühlen und darin ihre Bedeutung zu begreifen. Das bedeutet zu Erkennen wie unser Vertrauen und unsere Verbundenheit verwindet und wie beides wieder entsteht.
ARE YOU THERE FOR ME?
Wir lernen keine Tools oder Kommunikationsregeln wie in der Verhaltenstherapie (KVT), die schnell wieder vergessen, also nicht nachhaltig sind (siehe Paartherapieforschung). Stattdessen nutzen wir unser emotionales Erleben, um einander emotional wirklich näher zu kommen.
Wenn ich die Not meines Partners wirklich fühlen kann und verstehe, dass es nicht als Angriff oder Abwertung gemeint ist, erst wenn ich spüre, dass er oder sie mich und meine Zuwendung will und braucht, kann ich mich wirklich wieder auf den Anderen einlassen.
Genauso bei mir selbst: wenn ich wirklich spüren kann, was ich brauche und wie mir in der Beziehung zumute ist, dann kann ich auch wieder einen Schritt auf meinen Partner zugehen.
Dabei wächst ein Vertrauen, das sagt: Du bist wirklich für mich da. Du bist wirklich an mir interessiert. Du willst/brauchst/liebst mich wirklich. So beginnt Verbundenheit zu wachsen und Bindungsbrüche beginnen zu heilen. Dann können wir auch selbst Lösungen für den Alltag miteinander entwickeln, ohne uns an Kleinigkeiten aufzureiben.
Sich in der emotionsfokussierten Paartherapie (EFT) seine Emotionen und Bedürfnisse zu vergegenwärtigen, sie zu spüren und sie dem Partner zu zeigen, macht verletzlich. Diese Verletzlichkeit ist das wertvolle Gut, mit dem wir erleben können, dass der Partner mich nicht ablehnt und wirklich für mich da ist. Verletzlichkeit erfordert Mut und Energie, und so ist es uns als EFT-Therapeuten besonders wertvoll, für Sie als Klienten einen sicheren Ort zu schaffen und zu halten, an dem Sie sich einander zeigen und nähern können. So kann eine sichere Bindung wachsen und tiefe Verbundenheit und Intimität (neu) entstehen.
Die Methode
In einem Paarprozess der Emotionsfokussierten Therapie gehen wir als Paar in drei Phasen einer sicheren Bindung und starken Verbundenheit entgegen:
Die erste Phase der Psychotherapie ist davon geprägt, dass wir unsere Dynamik und unseren individuellen Paar-Zyklus erkennen und verstehen lernen. Wir lernen die Bedeutung der eigenen und anderen Emotionen und des Verhaltens des anderen kennen, sowie unsere Rolle in der Dynamik. Wir deeskalieren in diesem Prozess. Das macht sich daran bemerkbar, dass wir den Teufelskreis aus Streitigkeiten oder Distanz langsam verlassen und einander wieder zu sehen beginnen. Hier halten wir uns meistens am längsten auf.
Die zweite Phase des emotionsfokussierten Paartherapie (EFT) Prozesses führt zu einer tiefen und nachhaltigen Veränderung unserer Bindung und Beziehung. Wir gelangen hierher, wenn wir keine Angst mehr haben, dass der oder die Andere sich abwendet oder angreift, wenn wir uns verletzlich zeigen und wenn jeder seine Rolle in der Paardynamik anerkennt. Hier kann unser emotionales Band erneuert werden, Vertrauensbrüche aus der Beziehung und sogar Bindungstraumata aus der Kindheit oder früheren Beziehungen können repariert werden und sogar heilen. Da Bindung (wie auch andere Grundbedürfnisse) in unsere menschliche DNA eingeschrieben und damit in unser Nervensystem eingewoben ist, können hier grundlegende Veränderungen stattfinden. Und das ist deutlich spürbar, vor allem für denjenigen oder diejenige selbst. Und es hat deutliche und nachhaltige Auswirkungen auf die Paarbeziehung.
In der dritten Phase des emotionsfokussiertenPaartherapie Prozesses werden wir ganz praktisch. Hier werden intentional Wege etabliert, wie wir an der neuen Art des Miteinanders auch im Alltag festhalten können. Wie wir unsere Beziehung priorisieren, Rituale begründen und alte Problemfelder als Team ausräumen.
Die emotionsfokussierte Paartherapeutinnen und Paartherapeuten gehen dabei stark auf das individuelle Erleben ein, weisen den Weg und schaffen den Rahmen für tiefe Begegnung.
Die Forschung
Langzeitstudien zeigen, dass rund 90% der Paare, die eine EFT-Paartherapie in Anspruch nahmen, signifikante (das heißt: wissenschaftlich nachweisbare) Verbesserungen erlebten. 75% der Paare mit durchlaufenem EFT-Prozess konnten von ihrem Beziehungsstress „genesen“ und eine neue Art des Miteinanders und der Verbundenheit vermerken.
In einer Gesellschaft, die sich Unabhängigkeit und Individualismus verschrieben hat, zeigt die Bindungsforschung auf, welchen Missverständnissen des menschlichen Miteinanders wir nachgehen. Die Bindungswissenschaft kann aufzeigen, dass emotionale Verbundenheit, zwischenmenschliche emotionale Ko-Regulation und eine positive emotionale Abhängigkeit von einem liebevollen Anderen uns Menschen neuronal eingeschrieben ist.
We are wired for connection.
In unserer Gesellschaft ist es nicht mehr selbstverständlich, dass wir einander brauchen. Die Bindungswissenschaft ermöglicht uns dieses Selbstverständnis wissenschaftlich zurückzugewinnen. In der Emotionsfokussierten Therapie wird das erlebbar. Die EFT integriert die aktuellsten, wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Erwachsenenbindung, Emotionsforschung und Emotionsregulation, um Partnerschaften zu stärken. Das heißt, sie integriert Erkenntnisse aus Bindungswissenschaft, Stressforschung und Neuropsychologie.
Die bindungsbasierte, emotionsfokussierte Paartherapie (EFT, EFCT, EFPT) ist eine integrative Paartherapie. Sie vereint Verfahren wie systemische Psychotherapie, Gestalttherapie und experimentelle Therapieverfahren miteinander. Die Interventionen der EFT-Paartherapie basieren als EINZIGE Paartherapiemethode auf einer empirisch validierten Theorie der Erwachsenenbindung.
„BINDUNG AN ANDERE GILT ALS ALLES ENTSCHEIDENDE, BEDEUTENDSTE MENSCHLICHE ÜBERLEBENSSTRATEGIE.“
Dr. Sue Johnson
Durch über 70 Jahre Bindungsforschung beginnend mit John Bowlby und über 30 Jahre Paartherapieforschung von EFT Begründerin Dr. Sue Johnson und anderen Experten können wir wissen, wie Liebe und Liebesbeziehung geht. So ist es möglich, verschiedenste Beziehungsprobleme zu lindern, Vertrauensbrüche zu reparieren und (alten) Wunden heilen zu helfen. Auch Paare mit Depression und Traumata (PTBS) profitieren nachweislich von EFT. Nach dem Goldstandard der APA (American Psychological Association) wird die EFT in der Paartherapieforschung auf dem höchsten Niveau eingestuft. Eine wirksamere Paartherapiemethode als EFT gibt es laut Forschung nicht.
Die Bindungsforschung versteht den Menschen als Homo vinculum – derjenige, der sich bindet. Das heißt, die Verbundenheit zwischen zwei Personen ist ein grundlegend menschliches und überlebensnotwendiges Bedürfnis. Bindung und tiefe Verbundenheit ist ein lebenslanges Streben, das – wenn es sich nicht erfüllt – zu extremem körperlichen und psychischen Stress und zu Angst führt. Dieser Stress wird unterschiedlich reguliert und verarbeitet. Abhängig davon, wie ich aufgewachsen bin und was für Erfahrungen ich mit meiner ersten Bindungsperson und der Welt gemacht habe, und ob ich Traumata mit mir trage. Diese tief eingeschriebenen Erfahrungen prägen das Bild, das ich von mir, von Dir und von der Welt habe. Das zeigt sich deutlich in Paarkonflikten und Distanz in Beziehungen. Denn unser Umgang mit diesem Stress in der Beziehung und unsere Sicht auf uns selber, die Welt und den anderen, prägt unsere Paardynamik und unseren Paar-Zyklus.
PRAXIS FÜR
GESTALT- UND PAARTHERAPIE
SCHUMANN
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